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Woche 11 zur Reihe um das Schreiben

Zur neuen Reihe zu jedem Mittwoch auf Facebook Anna Hardti geht es in Woche 11 um das Thema von Plotstrukturen und wie baut man die Storyelemente wie Figuren in das Storyboard ein, um einen guten Roman zu schreiben! Liebst du den 3-Akter mehr wie die Suchergeschichte? Liebeskuss und Mord aus Leidenschaft? Writing, Love and …

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Heute ist Mittwoch. Und das bedeutet, es sind nur zwei Tage bis zum Wochenende! Kommt dir bekannt vor? Gut … denn heute ist schon Woche 11 hier der neuen Reihe! Es geht jetzt ums Schreiben!

Woche 11: Da geht es heute um das Thema von Plotstrukturen und ob du sie liebst? Wenn ja, mit welchem Plotmodell arbeitest du, um die Leser in deine Geschichten ziehen zu können? Klappt es nur mit dem Drei-Akter bzw. Fünf-Akter, wie althergebracht? Wird sich so der Milliardär in seine Traumfrau richtig verlieben? Oder ist die Heldenreise für deinen Fantasyroman genau richtig. Lässt du deinen Protagonisten auf die Reise gehen, staffierst ihn mit einigen Kräften, Freunden und Magie aus und gegen seinen allerschlimmsten Erzfeind kämpfen? Dann wird wahrscheinlich ein gute Story draus. Jeder hat seine eigene Methode, wie er die Figuren, Schauplätze und Kapitel mit Szenen einteilt, damit der Plot funktioniert. Selbst wenn man Bauchschreiber ist, steht doch im Hinterkopf immer auch ein Plot … sonst würde es nicht funktionieren. Passe den Plot an deine Idee an, also los geht´s! 📕

–> Was bringt mir der 3- oder 5-Akter? Schon Aristoteles hatte 384 v. Chr. bis 322 v. Chr. die klassische Dramenmethodik erfunden. Kann ich da die Figuren herausarbeiten und dann in meine ausgedachten oder realen Schauplätze setzen, damit sie mit ihrem eigenen Drehbuch dann den ersten, den zweiten Akt und so weiter, dann bravourös meistern? Nacheinander so eine ordentliche Struktur entsteht, die den Roman Kapitel für Szenen wachsen lässt? Jedes Buch, Theaterstück und auch Film funktioniert theoretisch genauso. Kurz: Anfang, Mittelteil und ein wohlüberlegtes Ende. Dazwischen eine haarige Konfrontation mit zwei Wendepunkte. Vielleicht dann ein spannendes Happy End einer tragischen Liebesstory? Wie wird die Spannung hier bis zum Höhepunkt aufgebaut? Es muss nicht immer zwingend dramatisch enden!
–> Warum lieber mit der Heldenreise als Plotstruktur arbeiten? Kommt so dein Roman in Fahrt? Grundstruktur der Heldenreise ist ja das Verlassen der alten Welt, unter neuem Ziel, also der Prämisse der Story, dann mit Freunden die aufkommenden vielen Gegner besiegen, um so dann den Sieg über diesen zu erlangen. Dann erst kehrt er mit Kraft und Verstand wieder in seine alte Welt zurück. Was kann man tun, damit die Geschichte spannender wird. Vielleicht hast du gerade die Heldenreise schon für einen deiner Romane verwendet, ohne es zu wissen. Story, love me now!
–> Wieso habe ich eigentlich nur mit einem Satz meine Buchidee als Pitch skizziert? Wie funktioniert die Schneeflockenmethodik wirklich? Kann daraus ein toller Roman entstehen? Wie wachsen die Figuren hier? und wie gestalte ich Spannung? Vom groben Plan bis ins Detail hineinschreiben, ist eine Umschreibung für diese Struktur. Erst sieht man alles im Ganzen, dann wirst du alles feiner und feiner ausarbeiten. Zum Schluss ist die Story so detailliert, das sie keine weitere Verästelung mehr bedarf. Dein Manuskript ist so wahrscheinlich fertig? Diese Methode funktioniert auch andersherum? Wenn man zu viele Sätze und Worte in die Geschichte gepackt hat, darf man auch gern wieder Satz für Satz die Story herunterbrechen.
–> Wohin mit meinen Figuren und Spielorten und den wichtigsten Requisiten in der Suchergeschichte? Hier geht es meistens um ein gut gehütetes Geheimnis, was sich die Romanfigur als Ziel setzt, bevor es ich auf die Suche (Sucher-Plot) danach macht. Meistens wird ihr auch ein Begleiter zur Seite gestellt, um ihr Ziel zu erreichen. Darf es eine bestimmte Person, ein Gegenstand, ein Ort oder gar ein so großes Geheimnis sein, was lieber unter Verschluss bleiben muss? Unter Umständen artet die Sucher-Geschichte auch in andere Plots, die man gern als Subplot, wie z.B. die verbotene Liebe als Konfliktpotenzial! Wer hat nach diesem Plot geschrieben? Welche Bestseller sind nach dieser beliebten Struktur entstanden? 📔

Die meisten planenden Autoren nehmen den 3-Akter als sichere und gut funktionierende Plotvorlage. Doch gern darf man damit experimentieren und weitere Plotmodelle hinzufügen. Hier bieten sich verschiedene Möglichkeiten an, die hier nicht erwähnt werden, das würde den Rahmen sprengen. Doch ein Plot ist praktisch der oben sitzende Rahmen und darunter findet die Story statt, die der Leser dann in seinem neuen Buch gespannt verfolgen kann. So baut man sich das Storyboard mit Figuren, Schauplätzen und Szenen auf, um eine Grundübersicht zu erhalten. Allerdings ist es auch nicht verkehrt, einfach draufloszuschreiben, um dann später die Geschichte in den richtigen Rahmen zu setzen. Jeder Autor wird seine eigene Methode entwickeln, um seine Geschichten auf‘s Papier zu bringen. Vergesse nicht die Erzählzeit und die Zeitleiste, damit es eine runde Story wird!

<mit dem einfachen 3-Akter geht ganz viel und man bekommt eine saubere strukturierte Romanvorlage, der 5-Akter ist eine Weiterentwicklung des 3-Akters, zuerst kommt die Einleitung (1. Akt Exposition), dann unter der Konfrontation (2. Akt. Wendung 1 und 2, was dann zur Lösung des Konfliktes führt und zur Auflösung (3. Akt Erreichung Höhepunkt 2. Akt, Hauptkonflikt gelöst), hier fällt die Spannung ab und die Lage beruhigt sich und zum Schluss siegt nunmehr der Protagonist über seinen Rivalen oder der Bräutigam darf die Braut jetzt küssen.
< in der Heldenreise verlässt ja die Hauptfigur seine Alltagswelt, um ein neues Ziel zu erreichen, darüber muss er erst aber auch den Sieg über den Schurken erreichen, dafür findet er meistens Freunde, die ihm helfen, so das der Prota zum Schluss wieder in seinen Alltag gestärkt zurückkehren kann, den Plot kann man für einige Genres verwenden und spannende Stories kreieren, es ist also ein universelles Muster, beinahe mit Bestsellergarantie -> Aufbruch, Initiation im Wald, Kampf, Tod und Widergeburt mit Gegner und schließlich Rückkehr in den Alltag – die Heldenreise nach Campell, schon deinen neuen Indiana Jones geschrieben?
< weil du gerade die Idee deines Lebens hattest?, schreibe deinen Roman in zehn einfachen Schritten nach Randall, diese Methode ist deshalb so beliebt, weil aus einer simplen Idee etwas immer größeres entstehen kann, Schritt 1 ist der erste Satz deines Buches (gern auch als Pitch), in Schritt 5 werden Verfeinerungen von Figuren und Perspektive vorgenommen, damit die Story plastischer wird, bei Schritt 10 fängst du dann endlich an, deine erste Fassung zu schreiben, werde also kreativ und lebe dein Phantasie im Schreiben aus – probiere auch die Snowflake andersherum, wenn du bereits eine erste Fassung geschrieben hast und dir diese zu mächtig vorkommt, dann lohnt es sich, einige Kapitel zu kürzen
< lasse dein Hauptfigur nach einem Geheimnis suchen und lasse sie spannende und aufregende Abenteuer erleben, dabei darfst du dann sie auch mit wichtigen Requisiten ausstatten, natürlich auch die anderen Figuren deiner Story, und lasse sie z.B. in deinen Lieblingsorten spielen, halte alles auf deinen Charakterkarten zusammen, damit du nicht den Überblick verlierst, schiebe als Extra-Spannung noch einen weiteren Konflikt als Hintergrundgeschehen (Subplot) ein, um den Leser in Atem zu halten, dann findet dein Protagonist mit Sicherheit und Hilfe von Freunden, Verwandten und anderen Dingen seinen heiligen Gral

Ich freue mich gespannt auf eure Meinungen und beantworte sie natürlich sehr gern. Diskutiere einfach hier mit! 👄🖤🔥

So also, see you later, Baby! 😘
Bis in einer Woche dann …

Wieso braucht ein Geschichte einen guten ausgearbeiteten Plot? Ja, damit geht es den meisten Autoren oder Schriftstellern leichter von der Hand, einen guten Roman zu schreiben. Dafür bieten sich verschieden Plotmodelle an, die man nicht unbedingt alle in einer Story unterbringen muss. Doch man darf gern auch neben der Sucherschichte auch einen Subplot als geheimnisvolles Hintergrundgeschehen einflechten, um die Geschichte stärker und bildhafter wirken zu lassen. Beim normalen 3-Akter, dem so die meisten Geschichten unterliegen, wird dem Schriftsteller eine Struktur an die Hand gegeben, die zum einem sehr einfach zu händeln ist und zweitens für viele Genres gilt. So kann der romantische Liebesroman oder auch der knallharte Thriller, wie das phantasievolle Epos in der Urban richtig gut geplant werden. Doch für die Fantasy bietet sich auch beinahe wie selbstverständlich die Heldenreise an, in der die Hauptfigur dem Alltag entrissen wird, dann ihr neues Ziel erkennt, es unter Hilfe von Wesen und Freunden erreichen will, es schlussendlich auch schafft. So kehrt der Protagonist wieder in sein gewohntes Leben gestärkt und mit viel Mut wieder zurück. Oder, wie in vielen Stories auch, siehe z. B. der Aufstieg eines Stars. Vom schüchternen Mädchen zum gefeierten Star als mutige Frau. Sie hatte alle Prüfungen bestanden und so steht ihr das Schicksal nicht mehr im Weg und sie reift dann zum Superstar for ever. Und kehrt nicht mehr in ihr billges Appartement mit tropfenden Wasserhahn und stinkender Toilette zurück. Theoretisch! So oder so ähnlich kann eine ganz einfache Story aussehen, die dann als beliebter Blockbuster in den Kinos laufen. Doch auch andere Plotmuster haben ihre Berechtigung und die Autoren finden für sich das beste Modell, um dann ihre tolle Story niederschreiben zu können. Gentleman sucht Braut zum verlieben!

Selbst habe ich einige Plotmuster ausprobiert. Die Suchergeschichte fand ich persönlich spannend, dort habe ich dann auch versucht, ein anderes Muster noch mit zwischenzuweben, damit es eine volle Geschichte wird. So hatte ich mal als erste Debütversuche meine Mystik-Romane als Anna Hardti zuerst aus dem Bauch geschrieben und später probiert, es in diese Plotstrukturen hineinzuarbeiten. Inzwischen finde ich die Grundidee nicht mehr so prickelnd und hadere mit einer Überarbeitung der Bücher, weshalb sie auch nicht mehr unter dem Titel zu finden sind. Gut gehen würden sie ja im Jugendalter, weil die Jugend es gern leicht verständlich und auch ein bisschen schräg mag. Nicht alle, und schon gar nicht, wenn es um Romantasy oder Urban Fantasy geht. Da würde ich dem jugendlichen Publikum auch nicht zu nahe treten wollen, die einen gewissen Lesegeschmack an den Tag legen. Dazu vielleicht später in einem anderen Beitrag. Natürlich habe ich auch den 3-Akter für mich entdeckt und wie man ihn nutzt, um auch einen guten Konflikt zwischen Figuren herzustellen, der dann durchaus auch eine Prämisse für den ganzen Roman lauten kann. Für ein schönes Happy End in der Romance wäre das also eine gute Idee, genau diese Plotmuster zu verwenden, um den Gentleman sein Braut finden zu lassen, damit sie sich dann auf den letzten Seiten des Buches haltlos küssen können, während der Pastor die Augen rollt, weil er noch nicht mit seiner Rede fertig war. Immer mal probiere ich auch als Schreibübungen solche Dinge aus, die dann sogar zu einer Idee reifen. Also jetzt das nächste Buch schreiben. Das eigene Lesen allerdings nicht vergessen, nur so entstehen Geschichten, die unbedingt in die Welt geschickt werden müssen.

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