Du betrachtest gerade XMAS-STORIES 3. Advent

XMAS-STORIES 3. Advent

Oh! Weihnachten, Weihnachten steht vor der Tür. Schön ist die Weihnachtszeit, wenn die Straßen mit funkelnden Lichtern geschmückt sind und in den Fenstern Sterne hell blinkern. Der köstliche Duft von Weihnachtsplätzchen, Gebäck und leckerem Braten durch die Lüfte zieht, als wäre Santa Claus schon vorzeitig mit seinem Geschenkeschlitten und heißem Kakao bei allen lieben, artigen und auch unartigen Menschen unterwegs. Wer bekommt welches Geschenk …

Heute ist Zeit für den Weihnachtsmarkt. Von überall her duftet es magisch nach gebrannten Mandeln, Maronen, Glühwein und genüsslichem Essen. Was gäbe manjetzt für einen feinen hauchdünnen Palatschinken mit neuester Kreation von Dubaischokolade? Mmh, lecker. Aber am besten schmecken immer noch die tradionellen Gerichte, wie man ehrlich ist. Wie wäre es also zum feierlichen Festtag, nach Vanille riechenden, Vanillekipfeln mit einem dampfenden Eierpunsch dazu?Es gibt nichts Schöneres, als in der Weihnachtszeit entweder im geschmückten Zuhause zu sitzen oder draußen durch die festlich verzierten Straßen oder Weihnachtsmärkte zu spazieren. Alles das mit ganz viel sinnlicher Liebe, netter Santa Claus, geht das? Kisses, darlingbaby! – Christmas of love!

********************************************************************************

Es war ein frostiger Dezemberabend, als die Freundinnen Carmen und Janin auf zwei junge Männer im Wald trafen, um einen Weihnachtsbaum zu schlagen. Der feine weiße Pulverschnee knirschte unter ihren Füßen, und die Luft war erfüllt von dem Duft frischer Tannenzweige. Bald erkannten sie, sich woanders schon einmal gesehen zu haben.
»Hier sieht es ja wirklich aus wie im Märchen!«, rief Carmen begeistert, während sie durch die verschneiten Bäume schlenderte. Betrachtete begeistert den auserwählten Baum für den Weihnachtsabend. Sah ihn schon mit all dem glitzernden Weihnachtsschmuck in voller Pracht und der goldenen Baumspitze oben, die ein Familienerbstück ihrer Oma ist.
»Ja, und wir haben die perfekte Tanne gefunden!«, fügte Janin hinzu, die mit einem breiten Grinsen auf den Baum deutete, den sie entdeckt hatten.
Plötzlich drehte sich einer der Kerle um, die gleichzeitig mit ihnen ankamen und unerklärbar immer in ihrer Nähe zu sein schienen. »Wart ihr nicht im Sommer in der Karibik?«, fragte er mit einem Lächeln. Es war Tim, der Freund von Jan.
»Das stimmt!«, rief Carmen und klatschte freudig in die Hände. »Wir haben uns am Strand getroffen!«
»Klein ist die Welt! Ich hatte die ganze Zeit schon darüber mir den Kopf zerbrochen, woher wir uns kennen.«“, bemerkte Jan, Tims Freund, und schüttelte belustigt den Kopf. »Wie wäre es, wenn wir später ein Glas Wein in der Bar um die Ecke trinken?«
Die Frauen schauten sich an und nickten zustimmend. »Gute Idee!«, sagte Janin.
Nach dem Baumfällen und dem Aufladen auf die Autos, fuhren sie in die Stadt zurück und machten sich anschließend auf den Weg in eine Bar ganz in der Nähe, wo sie anhielten.
Der Abend war voller Lachen und Geschichten über ihren tollen Urlaub unter Palmen. Die Freundinnen Carmen und Janin kamen sich etwas näher, konnten die Blicke nicht voneinander lassen, als wäre ein magisches Band zwischen ihnen. Die Stimmung war knisternd und aufgeladen mit einer unerklärlichen Spannung.
»Ich kann nicht glauben, dass wir uns wiedersehen!«, sagte Janin und lächelte Carmen an. Gierig schaut sie zu Tim.
»Ich auch nicht«, flüsterte Carmen, während sie sich zur Toilette zurückzogen, um sich frisch zu machen.
In der geschützten Abgeschiedenheit der Damen-Toilette, umgeben von dem Duft von Seife und Parfüm, geschah es: Sie schauten sich in die Augen, und ohne ein weiteres Wort küssten sie sich leidenschaftlich. Es war ein Moment voller Aufregung und Verlangen. Was war das? Fragte sich wenig später Carmen.
Als sie schließlich zurück zum Tisch kamen, waren ihre Wangen gerötet und ihre Herzen schlugen schneller. Tim und Jan sahen sie verwundert an.
»Was habt ihr so lange gemacht?«, fragte Tim mit einem schalkhaften Grinsen.
»Oh, nur Mädchensachen!«, entgegnete Janin geheimnisvoll und warf Carmen einen vielsagenden Blick zu. Ihre Wangen wurden etwas röter, sie ließ sich allerdings nichts anmerken, von dem, was eben passiert war.
Die Männer zuckten mit grinsender Miene die Schultern, während die Frauen einander verstohlen anlächelten. Der Abend endete mit einem weiteren Glas Wein und einer Verabredung für ein erneutes Treffen im neuen Jahr.
»Lasst uns bald wiedersehen!«, rief Carmen, als sie sich draußen verabschiedeten. Sie warf Jan einen vielversprechenden Wimpernaufschlag hin, auf den Jan rote Ohren bekam. Zu Janin sagte sie: »Nun müssen wir zu Fuß nach Hause, sonst werden wir vielleicht wieder von den Bullen angehalten. Jan drehte sich verdutzt zu ihnen. Seine Blicke verrieten, dass er ahnte, was drinnen passiert sein musste, weswegen sie solange zum Frisch machen verschwunden waren. »Uns ereilt das gleiche Schicksal. Auch wir werden nun mit dem Bus fahren müssen. Allerdings in die andere Richtung. Wir wohnen ja im gleichen Haus.
»Na dann, … auf ein neues Jahr voller Überraschungen!«, fügte Janin hinzu, während sie freundschaftlich Hand in Hand mit Carmen sich auf den nach Hause Weg machte, welches in ein paar Tagen mit der kostbaren Tanne aus dem magischen Wald geschmückt sein wird. Winkte mit ihr den beiden Männern noch einmal zum Abschied, ehe sie weiter liefen.

*

Frohe uns sinnliche Weihnachten wünscht Ineza Ä. L. Fox

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

0 Comments
Newest
Oldest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments