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Christmas-Story 1. Advent 2023

Oh, besinnliche heilige Weihnachten. Ob in der schönen Adventzeit auch die Liebe lauert. Ob erste Liebe oder beständige Dauerliebe oder erst kommende Liebe? Hauptsache sie ist da …

Liebe ist überall. Love me now! Wo ist meine Liebe? Vielleicht geht dein Wunsch nach deiner Liebe in Erfüllung? Oder ist es schon passiert? Warte ab, was sich hinter der süßen heiligenWeihnachtszeit alles so verbirgt. – XMAS to love!

***

Im Wohnzimmer von Luise und Tristan duftet es herrlich nach frischem satten Waldgrün. Am Morgen war Tristan im Wald die diesjährige Nordmanntanne selbst schlagen. Danach schleppte er sie sofort nach Hause. Jetzt steht sie an ihrem vorgesehenen Platz im geräumigen Wohnzimmer. Schön, anmutig und grazil mit gleichmäßig gewachsenen Zweigen wartend in ihrer kuscheligen Ecke, um von Luise mit dem bereitgestellten Weihnachtsschmuck endlich dekoriert zu werden.
„Schatz, warum hast du statt der bestellten mageren Pute eine dieser dicken fetten Gänse vom Bauernhof besorgt? Du weist, Selma mag kein fettiges Essen. Mäkelt dann vielleicht wieder. Dann gibt es wieder Streit und ich kann froh sein, dass sie mit ihrem Vegan-Tik wenigsten einen Happen leckerer Pute will. Fisch und Eier isst sie ja wenigsten.“ Luise ist dieses ungewollte Federvieh als knuspriger Weihnachtsbraten gar nicht recht. Am liebsten würde sie es sofort zurückschaffen. „Na wenigsten ist sie bio!“
„Ja, da kann ich am wenigsten dafür! Irgendwer hat die Listen vertauscht und unsere Bestellung war dann wohl irgendwie weg. Die Puten waren aus! Ich war froh, überhaupt noch eine Gans mitnehmen zu können. Die wurde nämlich Gott sei Dank nicht abgeholt! Da muss unsere Selma durch und Gans ist auch doch nicht so ungesund.“, verteidigt sich Tristan. „Sie wird es verkraften, schließlich ist Weihnachten.“
„Okay, hast ja recht … am Ende wird sie noch den halben Vogel als Verpflegung für die nächsten Tage mitnehmen wollen. Tzz, … weil sie immer keine Zeit zum Selbstkochen hat.“ Ist Luise froh, ihre fleißige Tochter wenigstens in diesem Jahr zum Weihnachtsfest zu sehen. Eher fallen deren sonstigen Familienbesuche bescheiden wegen ihrer vielen Arbeit aus. Doch als Assistenzärztin hat sie immer gerade Dienst, wenn eine Familienfeier ansteht. Schon im letzten Jahr musste Selma kurzfristig absagen, weil einige ihrer Kollegen krank war. Doch dieses Jahr scheint ihr nichts dazwischen zu kommen. Bereitschaft geht bei ihr vor. Doch als sie ihren Eltern erzählte, sie würde sich statt bei der üblichen Chirurgie für eine Stelle in der plastischen Chirurgie bewerben, war Mutter Luise etwas skeptisch. Doch sie erläuterte ihr, das es schon einige Vorteile gäbe, später selbst dann eine eigene Beautyklinik zu eröffnen.
„Ich glaube, wenn unser Tannenbaum wieder in seiner ganzen Schönheit erstrahlt und die ganze Familie zum Essen da ist, ist es wohl egal, ob magere Pute oder fetter Gänsebraten.“, beruhigt Tristan Luise. „Wenn ich so an unseren süßen Beauty-Doc denke … vielleicht lässt du dir dann in ein paar Jahren sogar ein kleines Facelifting bei ihr machen?“, neckt Tristan sie.
„Aah, ich bin dir nich schön genug? Bin über 1,70 groß, fast Modelmaße, lange glatte Haare und einen knackigen Po habe ich auch noch. Bevor unsere Tochter nichts sagt …“
„Nee, … war wirklich nur Spaß! Ich glaube, du brauchst auch in zwanzig Jahren noch keins. Aber ich liebe deine prallen Lippen. Nicht zu doll und nicht zu wenig. Meine sexy süße Braut!“ Streicht er ihr über die rotblonden Haare. „Ich glaube, wir sollten uns einfach auf Weihnachten freuen.“ Gibt er seiner Angetrauten einen dicken Kuss auf die Lippen. Streift ihr unmerklich über deren Busen. Murmelt: „Ich liebe dich, Schatz!“ Küsst sie am Hals zum Nacken hin entlang.
„Hey, jetzt nicht! Wir müssen noch den Baum schmücken, drei letzte Geschenke muss ich noch fix einpacken und ich glaube wir bräuchten noch zwei Flaschen Bordeaux für das Weihnachtsessen. Wir müssten also noch einmal schnell zum Supermarkt.“
„Komm Baby, gegen einen klitzekleinen One-Night-Stand hätte ich jetzt gerade gar nichts?“ Drängelt er sich dicht an sie. Nimmt ihr Gesicht in seine Hände und küsst sie erneut. Dabei wandern seine Hände an ihrem Rücken zum Po hinab. „Mmmh, ich liebe deinen Arsch!“ Presst er seinen Unterleib gegen sie. Im Hintergrund trällert der Weihnachtssong des Jahrhunderts „Last Christmas“ im Radio. „Wollen wir …“
„Moment, Tristan … Schatz!“ Löst sich Luise von ihm. „Also wenn die Plätzchen, deren Teig ich schon fertig habe, im Ofen durchgebacken sind, damit ich danach deine dicke fette Gans hinterherschieben kann. … Dann vielleicht! Der Weihnachtsbaum im Wohnzimmer dann so aussieht, wie ich ihn wie immer haben will und die erwähnten zwei oder lieber vier Flaschen Rotwein dann eingekauft sind … dann könnten wir eventuell … und die Geschenke nicht zu vergessenh, die noch fertig gepackt werden müssen …“
„Äh, also wenn die Plätzchen fertig sind? Wo soll ich helfen?“
„Ähm …“
„Baby, … ich würde lieber dich hier und jetzt vernaschen wollen. Das würde uns unsere Tochter wohl auch nicht übel nehmen, solange sie dies nicht weiß. Lass uns also mal etwas unartig sein?“ Fummelt er an ihrem knappen Pullover herum. „Die Gans wird bestimmt nicht fragen, wann sie in den Ofen soll.“
„Das ist mein BH!“, hüstelt Luise.
„Ich weiß!“ Drückt Tristan seinen hart gewordenen Schwanz gegen ihre Vulva. So dicht, dass sie ihm im Moment nicht entfliehen kann. „Mmh, du schmeckst heute nach frischen Erdbeeren?“ Fährt er sich nach dem Kuss mit der Zunge über die Lippen.
„Nur Lipgloss.“
„Aaah … so so.“
„Ich liebe dich, Süße!“

***

Besinnliche Weihnachten wünscht Enna Steahle

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